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St.Lukas Kapelle Konau/Popelau

Adresse

Dorfstraße 13
19273 Amt Neuhaus

Beschreibung

St. Lukas-Kapelle Konau/Popelau

Hier feierten die Menschen auch Gottesdienst, als vor der Tür die DDR-Grenzsoldaten patroullierten.      Die Kapelle auf der als Deich dienenden Sanddüne ist mehr als ein Gotteshaus an der Elbe. Der Backsteinbau im ehemaligen Sperrgebiet der DDR ist ein Symbol für die Einheit der Menschen in einem geteilten Land, die Treue zum Glauben in schwerer Zeit.

Schon im 17. Jahrhundert hat es hier eine Kapelle gegeben, sie ist bei einem Deichbruch zerstört worden.

     


Danach fanden die Gottesdienste erst in den Häusern der Bürgermeister, später in einem Betsaal in der Schule statt. Das allerdings ließ die DDR-Regierung nur bis zum Jahre 1948 zu.

Mutig und beharrlich setzte sich die Gemeinde damals für einen Neubau ein – und 1957 wurde tatsächlich die St. Lukas-Kapelle geweiht: als einziger Kirchen-neubau im Grenzbezirk der DDR überhaupt und mit Amtsträgern aus Hannover, Lüneburg und Bleckede, also aus der Bundesrepublik Deutschland.

Nach der Wiedervereinigung ist die Kapelle restauriert worden, und 1996 feierten die Menschen ihre Wiedereinweihung.



Gottesdienste

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Gebäude

Erbauungsjahr
1957